Corona-Winter 2020 / 2021


Das neue Jahr 2021 hat begonnen, wie das alte Jahr 2020 zu Ende ging. Corona hat die Menschheit weiterhin im Griff, wir leben mit Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und seit Wochen befinden wir uns im Lockdown. Doch wir wollen nicht jammern, unser Alltag ist ausgefüllt und zwischendurch genießen wir mal wieder unser Heimatländle. So haben wir unser Homeoffice, in dem unser zweiter Wohnmobil-Reiseführer seiner Vollendung entgegenblickt, für kleinere Ausflüge verlassen, um zwischendurch auch mal wieder auf andere Gedanken zu kommen. Anbei nun also ein paar Impressionen von unseren Winter-Touren im Ländle.


Blick aus dem Homoffice-Fenster

Zugegeben - da saß ich noch am Schreibtisch, als draußen das Gebelle und Gebimmel losging. Alle Jahre wieder kommt der Wanderschäfer in der Adventszeit bei uns vorbei. Spätestens dann wissen wir, dass Weihnachten vor der Tür steht. Und diesmal gab es Anfang Dezember bereits den ersten Schnee.


Adventsspaziergang im Remstal - Skulpturenpfad Strümpfelbach

Mit dem Schnee war es dann aber nicht allzuweit her und am 19. Dezember konnten wir bei fast schon wieder frühlingshaftem Wetter unserer alten Heimat - dem Remstal - einen Besuch abstatten. Unser Ziel war der Karl-Ulrich-Nuss Skulpturenpfad in Strümpfelbach, auf dem wir allerhand skurrile Begegnungen hatten. Und das bei allerbestem Frühlingswetter. Da war uns dann so ganz und gar nicht mehr weihnachtlich zumute.


Ausflugstag nach Oberschwaben

Und noch ein Ausflug in eine weitere alte Heimat - diesmal nach Oberschwaben nach Bad Buchau an den Federsee. Hier hat Frank seine Wurzeln und irgendwie scheinen wir im Lockdown auf den Spuren unserer Kindheit und Jugend zu wandeln. Im Januar 2021 ist es nun so richtig Winter geworden und auf der Schwäbischen Alb liegen Schneemassen, wie ich sie nur aus Kindheitstagen kenne. Auch der Federsee liegt unter einem weißen Kleid. Das trägt zur Stille, Ruhe und Erholung an diesem schönen Ort bei. Unter der Woche haben wir den Federsee-Steg ganz für uns alleine. Mehr Corona-Konformität geht nicht.


Ice, Ice, Baby ♪♫♪♫ - Besuch am Uracher Wasserfall

Im Februar herrscht arktische Kälte im Ländle. Die Temperaturen  fallen tief in den Eiskeller und wir haben zweistellige Minusgrade nachts sowie Dauerfrost tagsüber. Doch dafür werden wir mit einem stahlblauen Himmel belohnt, die Sonne scheint und wir wollen dem Uracher Wasserfall trotz Eiseskälte einen Besuch abstatten. Wann hat man das schon, dass die Natur hier solch eine faszinierende Landschaft aus Wasser, Schnee und Eis erschafft. Wir haben Glück und mit uns sind am Vormittag noch nicht allzuviele Besucher unterwegs. Doch schon auf unserem Rückweg merken wir, dass noch mehr Menschen auf die gleiche Idee kommen und das Naturwunder genießen möchten. Leider sehen wir hier aber auch Leute, die für ein spektakuläres Foto, trotz Verbotsschilder und Lebensgefahr, die steilen und vereisten Wege hinaufklettern. Dass sie damit sich und notfalls auch andere in Gefahr bringen, scheint ihnen nicht bewusst zu sein.