Zu Besuch in der schönsten Burg Japans - Himeji

Unser heutiger Reisetag beginnt früh morgens. Um 8.20 Uhr fährt bereits unser Zug in Richtung Süden. Frühstück gibt es deshalb "to go" am Bahnsteig. Doch dafür mit Pain de chocolat und Kaffee.

Bereits eine Stunde später sind wir in Himeji - DER Burg Japans schlechthin. Zum Glück sind wir relativ früh da, denn die Temperaturen halten sich noch ein wenig in Grenzen und auch der Besucherstrom hat noch nicht eingesetzt. Wir können uns also zunächst noch in Ruhe in der beeindruckenden Anlage umschauen.

Mit der Ruhe ist es aber bald vorbei und als wir schließlich wie eine Viehherde hinauf in die Hauptburg und auch wieder hinunter getrieben werden, ist der Spaß vorbei. Da kommen bei gefühlten 50 Grad Innenraumtemperatur schon klaustrophobische Zustände auf. Zumal es im Inneren eigentlich nicht wirklich etwas zu sehen gibt. Außer einer netten Aussicht auf Himeji. 

Wir sind froh, als wir wieder draußen sind. Trotz alledem ist die Burg sehr beeindruckend und sie gehört zu den wenigen im Original erhaltenen Burgen Japans. 

Wesentlich ruhiger ist es nur wenige Meter von der Burg Himeji entfernt im Koko-en. In diesem Garten finden sich die Nachbauten früherer Samurai-Quartiere. Neun Häuser im Edo-Stil, umgeben von verschiedenen Themengärten. Der Besuch ist sehr entspannend, aber bei zunehmender Hitze auch sehr anstrengend. Wir sind froh, immer wieder ein schattiges Plätzchen zum Ausruhen zu finden.

Nach dem Gartenbesuch kehren wir zurück zum Bahnhof. Unterwegs versorgen wir uns noch mit Proviant. Wir beschließen, den Mittags-Imbiss in der Kühle des klimatisierten Shinkansen-Abteils zu uns zu nehmen, denn vor uns liegt rund eine Stunde Fahrt bis zu unserem nächsten Ziel: Hiroshima


Hiroshima - die wohl beeindruckendste Stadt Japans